FSX-AddOn: Wasserkuppe – kurz getestet

Wie ich bereits im vorherigen Artikel mitteilte, ist gestern die kostenlose FSX-Erweiterung des Flugplatzes Wasserkuppe (Rhön) von Aerosoft erschienen. Auf der Wasserkuppe wurden die Anfänge des Segelfluges begründet. Heute befindet sich dort eine bekannte Flugschule.

Nach der Installation der Erweiterung fällt einem auf, dass man den Flugplatz nicht mit der sonst üblichen ICAO-Kennung EDER im Menü aufruft, sondern mit EDS8. Versucht man, den Freiflug über EDER zu starten, befindet man sich unter dem eigentlichen Flugplatz, was wohl daran liegt, dass Aerosoft die Höhendaten überarbeitet hat, und die Start- und Landepiste wie beim Vorbild ein Gefälle hat. Derselbe Effekt tritt bei einem Aerosoft-AddOn namens Lukla X auf.
Gut ist außerdem, dass man beim Starten des Fluges nicht gleich auf der Piste steht, sondern auf dem kleinen Rollweg (quasi am Haltepunkt) davor.

Die Szenerie ist sehr gut wiedergegeben: Es stehen sogar Fahrradfahrer auf der Straße im kurzen Endteil der Piste 06. Das Radom und mehrere kleine Hütten sind auch vorhanden.
Als ein besonderes Highlight würde ich die drei nördlich fahrenden Heißluftballons und die südöstlich in einem Bart kreisenden Segelflugzeuge nennen.

Ich führte einen kurzen Testflug mit dem FSX-Standardsegelflugzeug DG808 durch. Unterhalb seht ihr die Fotos vom Flug über die Wasserkuppe und deren Umgebung. Gut zu erkennen ist das Gefälle der Start und Landebahn, sowie die detailreiche Szenerie.

Alles in allem ist diese Erweiterung durchaus auf dem neuesten Technologiestand, wie von Aerosoft gewohnt. Das AddOn hat das Niveau einer nicht kostenfreien Erweiterung. => zu empfehlen!

FSX-Freeware: Wasserkuppe von Aerosoft zum kostenlosen Download freigegeben

( Hier geht es zu einem kurzen Test des AddOns! )

Das kostenlose Szenerie-AddOn Wasserkuppe für den Flight Simulator X von Microsoft wurde gestern von Aerosoft zum kostenlosen Download zur Verfügung gestellt. Highlight der Erweiterung ist die, wie auf dem realen Flugplatz, vorherrschende ’schiefe‘ Landebahn. Dass AddOn enthält viele Häuser und wunderbar aufgelöste Texturen.

Wasserkuppe von Aerosoft ist eine ideale Erweiterung für Segelflieger, die gerne mal einen Flug am Computer simulieren.

Die Freeware kann hier heruntergeladen werden.

Neue Version von FlusiFix für FSX erschienen

Anfang Februar 2010 erschien die Version 5.0 von Wolfgangs FSX-Tuningtool FlusiFix-2006. Das Tool ist für Nutzer, die etwas häufiger fliegen ein muss. Vor allem für die, die etwas realistischere Simulationen bevorzugen.

Das Tool behebt vor allem Schönheitsfehler der Programmierung. Hierdurch läuft der Flugismulator auch auf etwas älteren Systemen in spielbarer Geschwindigkeit, also schneller. Änderungen an den Konfigurationsdateien der jeweiligen Flugzeuge sind möglich. Angebracht sind diese Modifikationen der Konfigurationsdateien vor Allem bei den vorinstallierten Flugzeugen wie z.B. Boeing 737 oder 747. Bei letzterer wird sogar durch einen Trick mit „unsichtbaren“ Tragflächen die Fluglage im Reiseflug korrigiert. Die Fähigkeit des Programms, Probleme mit einfach Tricks zu lösen macht es so nützlich und liebenswert.

Für möglichst realistische Simulationen empfehle ich aber trotzdem den Erwerb professioneller Erweiterungen wie Airbus X (für die, die Fly-By-Wire mögen) oder PMDGs Boeing 737 NG (für die Fans der direkten Kraftübertragung auf die Ruder, ohne Computersysteme als Hilfsmittel).

Folgende Änderungen wurden in der letzten Version vorgenommen:

Verbesserungen:
Framerate (FPS) verbessern durch Erhöhung des Puffers für Autogentexturen
Funktion zum Nachrüsten des Radars und des TCAS

Neu hinzugefügt:
Suche und Korrektur falscher ATC-Parking-Types-Variablen
Korrektur der fehlerhaften CFG-Einträge der Türen der Boeing 737 und 747
Deaktivierung und Aktivierung der Fly-by-Wire-Funktionalität
Multi-Funktions-Panel (MFP) hinzufügen und dessen Position auf dem Display verändern
XML-Editor zur Erstellung von XML-Gauges innerhalb des Programms sowie zur Anzeige und Modifikation anderer XML-Dateien

Außerdem ist das Tool jetzt auch komplett in englischer Sprache verfügbar!

Die ATC-Parking-Type-Funktion, sowie die verbesserte Radar- und TCAS-Funktion wurden von mir bereits getestet und funktionieren in meinem Flight Simulator X einwandfrei.

Weitere gute Literatur zum FSX-Tuning, hier entlang.

Einen weiteren Geschwindigkeitsvorteil gegenüber der Standardversion sowie eine schöne F/A-18 Hornet bringt das offizielle Acceleration-Pack mit sich.

Quelle: Wolli’s Flugsimulator Homepage

Tom Clancy’s H.A.W.X unter Windows 7 x64

Des Öfteren läuft das Actionspiel und die Flugsimulation Tom Clancy’s H.A.W.X vom französischen Spielehersteller Ubisoft nicht auf Microsofts neuen Betriebssystem Windows 7. In den Foren von Ubisoft bekommt man leider nur Antworten, dass das Spiel nicht für Windows 7 programmiert sei, und man somit selbst Schuld hätte wenn dieses nicht lief.

Zum Laufen bekommt man die DirectX-9-Version jedoch trotzdem: Nach der Aktivierung des Kompatibilitätsmodus der HAWX.exe für Windows XP SP3 lässt sich das Programm starten. Sollte es beim Versuch ein neues Nutzerprofil zu erstellen oder es abzuspeichern abstürzen, muss man das Spiel als Administrator ausführen.

Die DX10-Version läuft bei mir nur gelegentlich, jedoch auch nur nach der Aktivierung des Kompatibilitätsmodus.
Der letzte Patch wurde zwei Monate nach Veröffentlichung des Spiels herausgegeben. Das ist schon so gut wie ein Jahr her. Bleibt abzuwarten, ob Ubisoft irgendwann mal in die Puschen kommt und Bugs behebt.

FSX auf Triple- und Quad-Core Prozessoren

Oft kommt es vor, dass sich der FSX nicht automatisch auf die volle Nutzung von drei bzw. vier Kernen einstellt. Da bekanntlich die CPU bei Flugsimulation eine entscheidende Rolle spielt, da diese für die Berechnung der Physik und der automatisch generierten Landschaften zuständig ist, ist es sinnvoll den Flight Simulator X mittels einem Eintrag in der FSX.CFG auf den Drei- oder Vierkerner einzustellen, falls er das nicht bereits alleine getan hat. Dieser Tweak funktioniert allerdings nur ab installiertem FSX Service Pack 1.

Was du dafür tun musst?

Füge hierzu einfach die zwei folgenden Zeilen FSX.CFG (die solltest du bei ab Windows Vista / 7 unter C:\Users\Benutzername\AppData\Roaming\Microsoft finden) ein. Wenn der Eintrag AffinityMask schon vorhanden ist, ändere ihn für einen Dreikerner einfach in 7, für einen Quadcore in 15.

[JOBSCHEDULER]
AffinityMask=7
bzw. AffinityMask=15

Um zu überprüfen, ob das Programm nun auch alle vorhanden Kerne nutzt und das Tuning erfolgreich war, öffnest du vor dem Start des FSX den Windows Taskmanager, indem du taskmgr in die Suche des Startmenüs eingibst. Nun öffnest du den FSX, machst einen Tiefflug über einen, den PC beanspruchenden, Flughafen (Chicago O’Hare [KORD], Frankfurt [EDDF]) oder eine große Stadt mit viel Szenerie, schaltest dann via Menü (ALT-Taste im Flug drücken) in den Fenstermodus und fliegst weiter. Wenn der Taskmanager dir volle Auslastung auf allen Kernen anzeigt, war der Tweak erfolgreich.

FSX oder FS2004 beschleunigen mit FlusiFix

Seit langer Zeit spiele ich mit dem Gedanken, einen Artikel über ein wunderbares Programm zu schreiben: FlusiFix. Heute tu ich es.

FlusiFix ist ein von ‚Wolli‘ programmiertes Tool mit vielen Funktionen zum Schnellermachen und Verbessern des Microsoft Flight Simulator. Dieser Artikel bezieht sich auf das speziell auf den FSX ausgerichtete FlusiFix-2006. Sein kleiner Bruder, FlusiFix-2004, der für den FS2004 entwickelt wurde, bietet jedoch größtenteils dieselben Möglichkeiten der Modifikation.

Oft ist das Programm nicht lauffähig, da die Programmbibliothek ‚ProSpeed.dll‘ von den meisten Antivirenprogrammen fälschlicherweise als Virus, bzw. als Trojaner erkannt wird. Abhilfe schafft hier eine ‚Ausnahme‘ in den Einstellungen des jeweiligen Schutzprogramms. Außerdem gibt es auf der Seite des Autors eine neuere Version dieser DLL-Datei. Diese soll die Erkennungsrate als Virus oder Trojaner vermindern.

Nun zum eigentlichen Tool. FlusiFix ist ein in C geschriebenes Programm mit grafischer Benutzeroberfläche und erweitert die Einstellungen des Microsoft Flight Simulator X um etliches.
So kann das Programm zum Beispiel die Framerate (FPS) deutlich erhöhen. Dabei werden zuvor versteckte Einstellungen in der ‚FSX.CFG‘, wie die Anzahl der automatisch generierten Bäume und Häuser und die Zeit des Nachladens von Texturen, verändert.
Wenn ein Flugzeug zu wenig ‚Power‘ beim Umkehrschub (Reverser) hat, schiebt man einen Regler im Programm einfach etwas nach rechts und schon ist das Problem mit Hilfe einer Modifikation in der ‚Aircraft.cfg‘ des Fliegers behoben. Mit dieser Funktion kann man auch gut tricksen: Man weist z.B. der Cessna 172 einen Umkehrschub zu, obwohl das Original eigentlich gar keinen besitzt. Dies erleichtert das Landen auf sehr kurzen Pisten.
Praktisch für IFR-Piloten ist die bei Bedarf automatisch von Tool ins Cockpit integrierte Höhenansage beim Landen. Häufig falsche und meiner Meinung nach äußerst nervige Ansagen des Standardcockpits wie ‚Too Low Gear‘ oder ‚Too Low Terrain‘ lassen sich im Programm deaktivieren und ein schickes Radar lässt sich ebenfalls einbinden.

Das Programm bietet weitaus mehr Funktionen als hier als Beispiel benutzt wurden. Am Besten Du probierst es einfach aus.