Zum Durchführen meiner Backups schrieb ich mit Hilfe eines Texteditors eine Batchdatei, die nach dem Öffnen automatisch Dateien in ein anderes Verzeichnis kopiert. Bedient habe ich mich hierbei an dem Programm robocopy. Robocopy ist unter Windows Vista und Se7en bereits integriert. Benutzt du Windows XP musst du dieses eventuell nachinstallieren. Das kleine Tool ist Teil des Windows Server 2003 Resource Kits und kann im Download Center von Microsoft kostenlos heruntergeladen werden.
Der Inhalt der mit dem Editor erstellten ‚backup.bat‘ lautet wie folgt:
ROBOCOPY „C:\Quellverzeichnis“ „E:\Backupverzeichnis“ /S /XO /R:2 /PURGE
PAUSE
EXIT
ROBOCOPY startet das Programm
/S weist das Programm an, Unterverzeichnisse mit zu kopieren, falls diese nicht leer sind.
/XO weist das Programm an, nur die Dateien zu kopieren, die neuer sind als die im Backupverzeichnis.
/R:2 weist das Programm an, bei einem Fehler zwei weitere Kopierversuche zu starten.
/PURGE weist das Programm an, Verzeichnisse und Dateien zu löschen, die im Quellverzeichnis nicht mehr existieren.
PAUSE pausiert die Ausführung des Scripts, um am Ende eine Übersicht über die kopierten Daten zu haben.
EXIT schließt nach einem Druck auf ENTER das Fenster.
Robocopy besitzt viele weitere Parameter. Diese lassen sich in der Shell (Ausführen -> ‚cmd‘) mit ‚robocopy /?‘ anzeigen. Backupergebnisse in einem Logfile zu speichern ist ebenfalls möglich. Hierzu hängt man einfach ‚> backup.log‘ an den robocopy-Befehl als weiteren Parameter an:
ROBOCOPY „C:\Quellverzeichnis“ „E:\Backupverzeichnis“ /S /XO /R:2 /PURGE > backup.log
Diese kleine Script verrichtet bei mir nun schon seit Monaten seinen Dienst. Ohne Probleme. Eine Rücksicherung ist ebenfalls schnell möglich. Man muss lediglich nur im Script das Quellverzeichnis mit dem Backupverzeichnis austauschen. Schon läuft der Kopiervorgang andersherum.